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Erler Bäck - Erl

Zeit für Brot - In Erl wird nach alter Tradition gebacken
Der "Erler Bäck" Martin Maier lässt seinem Brot die Ruhe und Sorgfalt angedeihen, die es braucht. Jedes Stück ist ein Unikat und wird von Hand geformt. Außen knusprig, innen flaumig - so präsentiert sich das Brot in der Erler Bäckerei. Jeden Morgen werden die Regale mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sorten aufgefüllt. Dort warten sie auf Käufer, bis ihre Zeit gekommen ist: Wie die warmen Semmeln, geht das Brot Montags bis Samstags über den Ladentisch.

Kostbare Lebensmittel - Brot und Gebäck vom Erler Bäck
Jede Nacht, wenn ganz Erl noch im Dunkeln liegt, brennt in der Bäckerei bereits Licht: Ab zwei Uhr morgens fertigt Martin Maier gemeinsam mit einem zweiten Bäcker an die fünfzehn verschiedene Teige. Diese werden zu wohlschmeckendem Brot, knusprigem Gebäck und süßen Köstlichkeiten verarbeitet. Gebacken wird hier mit sehr viel Leidenschaft und sorgfältig ausgewählten Zutaten aus Österreich.

Ein Familienbetrieb mit Tradition
Der Erler Bäck ist ein Traditionsunternehmen, Martin Maier ist in der vierten Generation Bäcker. Für ihn war von Anfang an klar, dass er einmal die Bäckerei der Familie übernehmen wird. Nicht so bei seinem Vater Kurt, den es in seiner Jugend in die Welt hinaus zog. Schlussendlich hat er die große, weite Welt im Kleinen gefunden. Nach wie vor ist Vater Kurt Maier für die frischen Torten und Kuchen zuständig, die die Kunden entweder mit nach Hause nehmen oder gleich vor Ort genießen.

Den ganzen Vormittag über bekommt man beim Erler Bäck ein herzhaftes oder süßes Frühstück mit frisch aufgebrühtem Kaffee. Die Hauptrolle spielt dabei stets das frisch gebackene Brot und Gebäck aus eigener Herstellung. Wer weniger Zeit hat, holt sich eine Jause an der Theke. Nicht nur Brot und Gebäck warten hier auf hungrige Käufer, sondern auch verschiedene Wurst- und Käsesorten aus der Region.

Nahversorgung für das Dorf
Kooperationen mit anderen Produzenten aus der Gegend sind Martin Maier ein besonderes Anliegen. Zusammen geht vieles einfacher, weiß der junge Chef. Viele Betriebe im Kufsteinerland bieten seine Backwaren an, im Gegenzug hat er die Erzeugnisse seiner Partner vorrätig: Käse vom Plangger aus Durchholzen und von umliegenden Bauernhöfen finden sich da, sowie Wurst und Speck von regionalen Metzgern. Außerdem gibt es Milchprodukte und andere Artikel des täglichen Bedarfs in der Bäckerei.

Martin Maier versteht sich als Nahversorger und erläutert den Hintergrund: Vor einigen Jahren musste das Lebensmittelgeschäft im Dorfzentrum von Erl schließen. Da sprang der Bäcker ein und sorgte dafür, dass man auch im Dorf und ohne Auto das Nötigste erwerben kann. Mittlerweile gibt es zwar wieder einen Supermarkt in Erl, doch das hochwertige Angebot des Bäckers ist geblieben. Im Laden setzt man vor allem auf Bioprodukte - aus gutem Grund.

Eine Frage des Geschmacks
Die Qualität muss stimmen, davon ist der Bäcker überzeugt. Nur so kann er konkurrenzfähig bleiben. Viel zu oft ist Brot ein Massenprodukt, das in jedem Supermarkt billig zu haben ist. Doch darunter leidet zuallererst die Qualität. In kaum einem Geschäft bekommt man wirklich frisch gebackenes Brot. Ganz anders beim Erler Bäck: Hier wird wie eingangs erwähnt jede Nacht gebacken. Nicht nur für das eigene Geschäft, sondern auch für die Gastronomie und auf Vorbestellung. Wer nicht bestellt hat, der verlässt sich auf das vielfältige Angebot im Laden.

Vormittags türmen sich die unterschiedlichsten Backwaren in den Vitrinen. Gegen Abend ist die Auswahl zeitweise etwas eingeschränkt. Wir möchten nichts wegwerfen, erklärt der Hausherr Martin Maier. Das Brot, das in der Erler Bäckerei gebacken wird, wäre zu kostbar, um auf dem Müll zu landen. Deshalb haben seine Kunden Verständnis, wenn eine Sorte gegen Abend ausverkauft ist. Am nächsten Tag wird wieder frisch gebacken.

Eine Bäckerei mit Geschichte
Heute liegt der Erler Bäck mitten im Dorfzentrum, direkt gegenüber der Kirche. Hier hat der Großvater von Martin Maier sein Haus mit Backstube und kleinem Laden errichtet. Der Ort könnte kaum besser sein. Trotz der zentralen Lage gibt es vor dem Haus ein paar Parkplätze für die Kunden.
Großvater Hermann war nicht der erste Bäcker in der Familie. Schon Urgroßvater Otto hat eine Bäckerei eröffnet, gegenüber dem heutigen Restaurant "Blaue Quelle" im sogenannten Mühlgraben. Die Bäckerei musste mit dem Neubau der Bundesstraße weichen und so war man gezwungen einen neuen Ort für die Backstube und die Familie zu finden.

Heute leben drei Generationen der Familie Maier unter einem Dach. Bis vor Kurzem haben auch die Großeltern im Obergeschoss der Bäckerei gewohnt. Großmutter Anna ist eine besondere Spezialität des Hauses zu verdanken: Sie kommt ursprünglich aus Südtirol und so hat Kurt Maier vor circa 20 Jahren angefangen das einzigartige Schüttelbrot zu backen. Die knusprigen Fladen werden auf einem Holzbrett geschüttelt und erhalten auf diese Weise ihre typische Form und Konsistenz.

Unter der Woche schließt der Erler Bäck um 18:00 Uhr, doch damit ist der Arbeitstag des Bäckers nicht beendet. Vor dem Feierabend werden Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen: Der ein oder andere Teig wird angesetzt. Körner und Mehl werden eingewogen. Denn wenn der Wecker läutet, muss der Bäcker wieder in die Backstube: Er bäckt Brot, das im wahrsten Sinne des Wortes weggeht, wie die warmen Semmeln.

Lieferungen auf Anfrage bitte telefonisch unter +43 5373 8146

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