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Brennerei Schmider // Messerschmied distillery - Ebbs

Wahre Wundertropfen - Die Schaubrennerei "Zum Messerschmied" in Ebbs

Albert Schmider ist nicht nur Experte für Edelbrände, sondern auch Bergwanderführer, Ski- und Paragliding-Guide, sowie Ferienzimmer-Vermieter. In seiner Schaubrennerei "Zum Messerschmied" im Ortszentrum von Ebbs erklärt er die traditionelle Herstellungsweise von Hochprozentigem und nicht nur das: Bei der anschließenden Verkostung schärft er die Sinne seiner Gäste, sodass sie den Geschmack und den Geruch der Region im Schnaps wiederfinden.

Wer eine Reise tut - Albert Schmider entführt in die Welt der Edelbrände
Bauernhäuser dieser Art sind selten geworden, deshalb wird immer wieder bei Albert Schmider angefragt, ob er seine Fassade als Fotomotiv zur Verfügung stellen würde. Das alte Bauernhaus aus dem Jahr 1536 hat der gebürtige Ebbser liebevoll renoviert: Den hinteren, ehemaligen Wirtschaftsteil des Hofes hat er durch ein neues Gebäude ersetzt, den früheren Wohnbereich aber hat er im Urzustand belassen. Hier wird der Charme vergangener Tage spürbar. Hier hat Albert Schmider seine Schaubrennerei "Zum Messerschmied" eingerichtet.

Familienbetrieb: Tradition und Transformation
Das Haus hat er - gemeinsam mit einem Zuhaus aus dem Jahr 1765 - von seinen Vorfahren übernommen. Mittlerweile ist das Ensemble ein wirkliches Schmuckstück, doch das Althergebrachte wusste man in Ebbs nicht immer zu schätzen. Im Jahr 1989 titelte eine Lokalzeitung: "Schandfleck wird abgerissen", doch dazu ist es - Gott sei Dank - nie gekommen. Schon Albert Schmiders Vater begann mit der schrittweisen Sanierung des Hauses. Auch die Brennerei hat Albert Schmider von seinem Vater übernommen. Dieser sei "plötzlich und unerwartet verstorben", erklärt Albert Schmider, "so plötzlich und unerwartet, wie man mit 87 eben stirbt".

Hinterlassen hat der erfahrene Brenner eine große Menge Maische. Albert Schmider, der eine erfolgreiche Karriere hinter sich hat - als langjähriger Mitarbeiter von Siemens hat er die ganze Welt bereist - wollte die Maische nicht verkommen lassen und kaufte sich kurzerhand ein Buch. Denn das "Brennwissen" hat der Vater dem Sohn vorenthalten. So musste Albert Schmider das Obstbrennen erst erlernen. Mittlerweile beherrscht er diese Kunst wie kaum ein Zweiter und er hält mit seinem Wissen nicht hinter dem Berg. Seine Gäste empfängt er zu einem genussvollen Erlebnis für alle Sinne.

Bergwelt erleben: Draußen und Drinnen
Albert Schmider hat sein ganz persönliches Tourismuskonzept entwickelt: In dem vorher erwähnten Zuhaus hat er mehrere Ferienzimmer eingerichtet. Er bietet seinen Gäste nicht nur eine komfortable Unterkunft, sondern Naturerfahrungen an: Als Bergwanderführer besteigt er mit seinen Gästen die höchsten Gipfel, als Paragliding Guide geleitet er sie durch die Lüfte, als Schnapsbrenner spricht er Geruchs- und Geschmackssinn an. Alle Aktivitäten werden begleitet von Geschichten aus der Gegend.

Die Gegend erstreckt sich rund um das Bauernhaus - soweit das Auge reicht - und ist damit ziemlich genau abgesteckt. Denn die eigene Heimat, kennt der Bergwanderführer wie seine Westentasche. Auf das Erlebnis in der Natur folgt der Genuss in der hauseigenen Schnapsbrennerei. Doch diesen Genuss muss man erst erlernen. Denn die Art und Weise, wie die Leute Schnaps in Stamperln bestellen, um sie in einem Zug hinunterzustürzen, ist völlig falsch, erklärt der Brennmeister.

Schnapsbrennen: Damals und Heute
Vor Jahrhunderten wurde der Tiroler Schnaps gebrannt, um Obst zu verwerten, nicht um es zu veredeln. Alles Obst, das nicht zum Verzehr taugte, wurde in Alkohol umgewandelt. Kein Wunder also, dass der Geschmack dieser frühen Obstler zu wünschen übrig ließ. Erst viel später setzte ein Umdenken ein. Das Aroma des Obstes wird auf dem Weg in die Flasche nicht besser, deshalb ist es besonders wichtig aromatisches, reifes Obst zu verwenden. Nur so erhält der Schnaps sein fruchttypisches Aroma.

Um diesem Aroma eine Chance zu geben, den Weg in die Nase zu finden - der Geruch der Edelbrände ist mindestens genauso wichtig wie deren Geschmack - sollte der Edelbrand nicht eiskalt, sondern bei circa 18 Grad getrunken werden. Wie beim Wein, ist auch beim Edelbrand das Glas von großer Bedeutung. Wer es ausprobieren möchte, der fülle Schnaps in ein Stamperl und in Edelbrandglas und mache den Selbsttest. Es ist kaum zu glauben, dass sich in beiden Gefäßen dasselbe Produkt befindet.

Schnapsverkostung: Geruch und Geschmack
Während seiner Schnapsverkostungen gibt Albert Schmider einen geschichtlichen Überblick, er erläutert, was es mit dem Brennrecht nach Maria Theresia auf sich hat und wieso ausgerechnet die abstinenten Araber den Schnaps erfunden haben. In einem zweiten Teil erklärt Albert Schmider inwiefern sich eine Spirituose und ein Edelbrand unterscheiden. Erst der dritte Teil der Verkostung beschäftigt sich mit der Sensorik. Erst jetzt geht es um die Erfahrung am eigenen Leib: Den Genuss der Edelbrände.

Wer eine Reise tut, hat viel zu erzählen. So verhält es sich mit Albert Schmider, der viel gesehen hat und den es doch wieder an den Ort seiner Kindheit gezogen hat. Und so verhält es sich mit den Gästen, die Albert Schmiders Schaubrennerei "Zum Messerschmied" in Ebbs besuchen: "Immer wenn uns ein Schnaps im Stamperl vorgesetzt wird, müssen wir an deine Worte denken", ließ eine Kundin Albert Schmider vor Kurzem wissen. Denn nach dem Besuch in der Schaubrennerei wird man den Edelbrand anders genießen und zu schätzen wissen. So viel ist sicher.

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